Kleine Wellnessoase, die der Förderverein in Kooperation mit Ortschaftsrat in Eigenleistung errichtet hat, wird heute eröffnet
Auf den Grundmauern des ehemaligen Schwimmbads Obermettingen errichtet der Förderverein Obermettingen in Kooperation mit dem Ortschaftsrat in Eigenleistung eine Wassertretstelle. Die Eröffnungsfeier findet am Samstag, 18. Mai, ab 16 Uhr statt. Der Musikverein Obermettingen wird die Veranstaltung musikalisch begleiten. Bei schlechtem Wetter wird im Festzelt gefeiert.
Direkt am Ortseingang entstand in den Jahren 1955 und 1956 ein kleines Schwimmbecken, welches bis 1977 genutzt wurde. Danach diente die Wasserstelle als Löschweiher für die Feuerwehr. Ab 1984 erhielt der Weiher den Status eines Biotops und wurde sich selbst überlassen. Lange Zeit geschah nichts, bis sich der Ortschaftsrat 2010 mit der Idee befasste, man könnte eine Wassertretstelle errichten. Schließlich gilt Wassertreten als sehr gesundheitsfördernd und gibt ein schönes Bild ab neben dem neu errichtetem Spielplatz. 2017 wurden dann konkrete Pläne geschmiedet und mit den ersten Erdarbeiten begonnen. Richtig los ging es dann 2018. Es wurde eine große Grube ausgebaggert, neue Wasserleitungen eingebracht, Bodenplatten betoniert und Teichfolie eingelegt. Über das Jahr folgten noch viele weitere Arbeiten, welche die Dorfbewohner mit großem Einsatz leisteten.
Zum Abschluss wurde noch eine Holzbrücke gezimmert und als Abgrenzung zur anliegenden Straße ein rustikaler Holzzaun angebracht, um der Anlage weiteren Charme zu verleihen. In insgesamt 500 Arbeitsstunden schafften rund 50 Helfer eine Wellnessoase für Groß und Klein. „Ein tolles Projekt mit und für unsere Bürger, in dem viel Herzblut steckt“, kommentierte Ortsvorsteher Norbert Ebi den Bau des Wassertretbeckens. „Norbert, du warst unsere treibende Kraft“, lobte die Vorsitzende des Fördervereins Obermettingen, Eva Kohler, den Ortsvorsteher.
Quelle: Südkurier vom 18.05.2019 – Annemarie Scheurer